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Staatsmeisterschaften im Bouldern

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Auf nach Wien! Nach dem Titelgewinn in Oberösterreich gings in die Hauptstadt zu den Staatsmeisterschaften im Bouldern.

Niklas Hauser, Fabian Winter, Johannes Gahleitner und Moritz Erk durften im Finale gegen die Besten aus ganz Österreich antreten. 90 Sekunden Speedklettern an einem Boulder forderte alle Athleten bis ans Limit. Das Ganze an vier verschiedenen Boulder, um jeder Kletterin und jedem Kletterer eines Teams die gleichen Voraussetzungen zu ermöglichen. Nach intensiven 1,5 Stunden sollten sich das Bundesland Tirol in der Unterstufe und Vorarlberg in der Oberstufe mit den meisten „Tops“ am Vormittag durchsetzen. Der Westen Österreichs konnte mit Staatsmeisterinnen & Europacupstarterinnen ihre Spitzenteams besetzen. Neben diesen Sportgymnasien mit Spitzensportförderung mussten sich die Sportschulen im Osten Österreichs nur knapp geschlagen geben. Mittendrin das BRG Schloss Wagrain mit dem starken 8.Platz.

Nach dem Speedklettern stand aber keine Pause an, sondern „Boulderjam“ war am Nachmittag angesagt. 20 Boulder von schwierig bis unbezwingbar standen als Herausforderung bereit. 72 Starterinnen und Starter warfen sich zwei Stunden an die Wand. Manche Boulder konnten in wenigen Sekunden „flash“ bezwungen werden. Andere Bouldern verlangten Minuten bis hin zu Stunden, um eine „Zone“ oder gar ein „Top“ zu erreichen. Erst nach der Schlusssirene musste von vielen Athletinnen und Athleten eingesehen werden, dass heute nicht alle Boulder bezwingbar sind. Neben der Ermittlung von Siegerinnen und Siegern, diesmal durften sich auch ein paar Flachlandösterreicher unter die Besten mischen, stand bei diesem Bewerb vor allem das Miteinander im Fokus. Gemeinsames Lösen von Bewegungsaufgaben stand hier bundesländerübergreifend im Mittelpunkt. Wenngleich auch der soziale Austausch, das Messen und die Anerkennung untereinander wesentliche Bestandteile dieses Wettkampfs waren.

Nach drei Tagen Wien mit Kost und Logis durfte die Heimreise mit dem Zug angetreten werden.